Bringt unsere afghanischen Helfer in Sicherheit!
Die Jusos Baden-Württemberg fordern auf Grund der aktuellen Bedrohungslage der für Deutschland tätigen Ortskräfte in Afghanistan nachdringlich von der Bundesregierung:
1. Zügige und unbürokratische Aufnahme afghanischer Ortskräfte und ihrer Familienangehörigen parallel zum laufenden Abzug des deutschen Kontingentes.
2. Öffentliche Verbreitung von Informationen über ein zu diesem Zweck vereinfachtes Verfahren für (ehemalige) Ortskräfte in Afghanistan.
3. Verzicht auf Prüfungsprozeduren, die in der Praxis weitgehende unmöglich oder für die Antragsteller:innen unzumutbar sind.
4. Verzicht auf Ausschlusskriterien, die der Realität nicht gerecht werden, wie die Beschränkung auf Personen, die in den letzten zwei Jahren als Ortskräfte tätig waren. Damit schließen sich die Jusos Baden-Württemberg der Initiative „zur Unterstützung der Aufnahme afghanischer Ortskräfte“ an.
5. Die Kosten der Überbringung sollen dabei vom Bund übernommen werden und diese nach Möglichkeit mit militärischen, an Stelle von zivilen Flugzeugen, durchgeführt werden.
6. Der Bund hat nach der Überbringung für Unterbringung, Beschäftigung und bei Bedarf für Weiterbildung der betroffenen Personen zu sorgen.